Letzte Phase vor der Wiederaufnahme des Betriebs der Einheit zur Energierückgewinnung

Nach langen Monaten, die der Asbestsanierung des Werks gewidmet waren, konzentrieren sich die Teams nun auf Wiedereinbau und Beenden des „Cocoonings“ der Installationen zu ihrer schrittweisen Wiederinbetriebnahme. Diese letzte Etappe enthält alle Testphasen der industriellen Inbetriebnahme, um das ordnungsgemäße Funktionieren der Ausrüstung zu bestätigen. Gleichzeitig richtet Sénerval ein Managementsystem für die Energieleistung ein, die Zertifizierung ISO 50001.

Die Baustelle war für die Asbestsanierungsphase außergewöhnlich und ist es auch für diese neue Etappe. Nach der Asbestsanierung von Öfen-Kesseln und Auswechseln sämtlicher Kabel und Netze (insgesamt fast 60 km), werden alle Ausrüstungen vor der schrittweisen Wiederinbetriebnahme von Ende Juni bis Ende Juli 2019 zuerst kalt und dann warm getestet.

Alle Verteilungsnetzte für Dampfenergie und Wärme, die im Rahmen des „Cocooning“ bewahrt wurden, wurden verschiedenen hydraulischen Prüfungen unterzogen, um ihre Integrität zu überprüfen.  Die Untervertriebsstationen wurden ebenfalls von spezialisierten Planungsbüros geprüft.

Nachdem diese Etappen durchgeführt und die Verbrennungsaktivität wieder aufgenommen wurden, wird die Dampfverteilung zugunsten der Firmen Sil Fala, Punch und LCS sowie der vom Fernwärmenetz versorgten Gebäude und Ausrüstungen schrittweise wieder in Betrieb genommen. Es sei daran erinnert, dass fast 17.000 Wohnungen entsprechende Einheiten dank des Netzes mit Warmwasser und Heizwärme versorgt werden und von einer in der Nähe verfügbaren Energie profitieren.

Die Plattform zur Wertschöpfung der aus der Verbrennung der Abfälle entstehenden Schlacken findet wieder zu ihrer ursprünglichen Funktion, der Graben ist erneut für die Lkws zugänglich. Dieser Transfer zum Graben wird schrittweise erfolgen und dabei werden die Mengen den mit der schrittweisen Wiederinbetriebnahme der Firma verbundenen Bedürfnissen angepasst.

Parallel dazu mobilisieren sich die Teams von Sénerval dazu ein ISO 50001 Managementsystem zu implementieren, das der Energieleistung der Fabrik gewidmet ist. ISO 50001 ist eine Ergänzung zu ISO 14001 (Umweltmanagementsystem) und dient dazu die Organisation des Unternehmens einer Wirtschafts- und Rationalisierungsstrategie folgen zu lassen, gemäß den Anforderungen von nachhaltiger Entwicklung und RSE.

Zum Ende des Sommers wird Sénerval endgültig ein wichtiges Kapitel seiner Geschichte abgeschlossen haben und kann so wieder seinem eigentlichen Dasein folgen: leistungsstarke Wertschöpfung aus den Abfällen, Beitrag zu der im Klima-Energie-Plan des Gebiets eingetragenen Diversifizierung der Energie.